tja, so kann das gehen. übers wochenende im krankenhaus. aber alles der reihe nach. mir ist gerade langweilig und deswegen tippsel ich mal etwas auf meinem ogo, während ich hier im elften stock sitze und die skyline von frankfurt betrachte. (bei miesem wetter.)
am letzten montag (26.11.) bin ich ja planmässig wieder mal nach offenbach in das klinikum offenbach wegen meiner nierensteine. (ich sollte evtl. mal ein nierenstein-blog erstellen.) naja, man kennt mich ja hier schon, bin ja nun schon ein stammgast auf der station 113. “ah, der herr kempf ist wieder da.” wurde ich begrüßt. haha. glücklicherweise musste ich dieses mal nicht auf dem gang liegen — ich bekam einen schönen fensterplatz (dummerweise ist aber das glas “kaputt”, sprich: total milchig).
der urologe bestellte mich in den sonoraum. plötzlich kam ein pfleger und teilte mit, dass ich erst zur patientenaufnahme muss, weil man nur maximal drei wochen lang beurlaubt sein kann. glücklicherweise musste ich nicht warten, die formalitäten waren in fünf minuten “gegessen”.
anschließend setzte mir der arzt erst einmal eine infusionsnadel. was nicht sofort klappte. ist schon ein tolles gefühl, wenn eine nadel in der vene hin und hergeschoben wird. letztlich wurde der zugang dann an der hand gelegt. (werde ich auch nicht mehr machen, ist total hinderlich.)
am nachmittag fand dann die erste ESWL-sitzung statt. leute, ich sage euch, dieses morphin, welches man da gespritzt bekommt zur beruhigung… es ist eine droge und es verleiht einem ein wohliges gefühl, während man die 3000 schockwellenstöße erhält. kann mir wirklich gut vorstellen, dass das zeug süchtig macht. es wird schließlich weggeschlossen, und es muss auch genaustens buch darüber geführt werden.
bei der ersten sitzung hatte ich leichte kreislaufprobleme. alles in allem gestaltet sich aber solch eine ESWL-sitzung recht unproblematisch. soll heissen: lässt sich aushalten und ist dank sedierung sogar recht angenehm.
am nächsten morgen wurde mir mitgeteilt, dass am dienstag und mittwoch jeweils noch beschiessungen stattfinden und am donnerstag dann der im harnleiter feststeckende stein (vergleiche letztes jahr) per URS unter vollnarkose geholt wird. immerhin habe ich dann wieder einen stein, den ich analysieren lassen kann.
nun haben wir samstag und die URS findet erst am montag statt, weil ich am donnerstag morgen plötzlich starken durchfall hatte. verdacht auf den noro-virus, der im krankenhaus “die runde macht”.