im krankenhaus III

da fehlt ja noch was. der zweite teil zum letzten teil. damit’s besser passt, schreibe ich diesen teil auch in lowercase. das ist auch nicht so anstrengend. 🙂

wie ich schrieb, wurde ich nicht am donnerstag operiert sondern erst am montag. das wochenende war recht entspannend. viel geschlafen. viel gelesen und abends tv geschaut (“das kartell”, geiler film).

der durchfall war pĂĽnktlich zum montag verschwunden und so konnte ich mich dann gegen 12 uhr mittags fertig machen fĂĽr die OP. das heisst: nackt machen, leibchen anziehen, mĂĽtzchen aufsetzen und “LMAA-tablette” einnehmen (dormicum). irgendwie hat die diesmal aber nicht so doll gewirkt. ich wurde hinunter gefahren und musste erst mal eine weile im gang warten, bis ich an die reihe kam. hm. wenn ich jetzt so drĂĽber nachdenke, die tablette hatte doch etwas gewirkt. ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern wie ich in den OP gefahren wurde.

naja, sehr gut erinnern kann ich mich aber wiederrum, wie ich mich auf den OP-tisch legte und total neugierig war und wissen wollte, was diese und jene maschine wohl mache.

und schon ging das prozedere los:

pulsmesser an den finger, luft in die nase und das einschlafmittel gespritzt. und dann ward es dunkel.

im OP-protokoll habe ich später nachgelesen, dass der eingriff ca. 30 minuten dauerte. doch recht lange, wie ich finde. hätte mir das “schneller” vorgestellt.

um halb vier nachmittags wachte ich im aufwachraum auf. das ist immer lustig. man weiss nicht wo man ist. erst nach ein paar momenten realisiert man was los ist. die OP ist bestens verlaufen. keine komplikationen. nix. man muss die urologische klinik einfach mal loben. die haben es drauf. wenn jemand probleme mit nierensteinen hat, so kann ich demjenigen diese station bestens empfehlen.

eine steinstraĂźe hatte sich bei mir gebildet. der operierende arzt hatte diese in mĂĽhsamer arbeit entfernt. nicht alles, wie er mir am nächsten morgen bei der visite erklärte. “den rest können sie rauspinkeln”, sagte er mir. “ja, das habe ich schon gemerkt”, entgegnete ich. 🙂

nun habe ich also wieder steinfragmente, die ich zur steinanalyse geben kann um herauszufinden welche steine das waren.

die urologin gab mir ĂĽbrigens den tipp beim entlassen, dass ich wasser mit viel (>1000 mg) hydrogencarbonat trinken solle (gerolsteiner oder staatlich fachingen z.b.).

jetzt bin ich also (mal wieder) steinfrei und hoffe, dass ich nicht wieder so schnell auf die 113 muss.

also: immer viel trinken und viel bewegen.
[tags]eswl,nierenstein[/tags]

2 Antworten auf „im krankenhaus III“

  1. Puhh, was fuer eine Story … Einander zwar unbekannt , dennoch gute Besserung.

    **wie lang bleibt denn dieses “Google Dunkel” zu ersehen?

  2. hai brother,

    lass dich von den steinen, wer auch immer sie dir in den weg wirft, nicht in deinem alten frohsinn aufhalten.

    melde dich das nächste mal, bevor du wieder ins kk musst …

    … rauspinkeln? klonk klonk 🙂

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