Schaut in die Zukunft

Der Frühling ist da.

Es ist schön, wenn man morgens auf den Balkon geht und die Sonne einen anlacht. Die angenehme Jahreszeit liegt noch in ihrer vollen Pracht vor uns. Wirtschaftskrise hin und her. Uns geht es doch eigentlich gut. Lacht doch einfach mal wieder. Es ist garnicht so schwer. Mögt ihr auch verbittert sein. Ich bin es auch. Zwar nicht mehr so oft, aber mich beschäftigen auch bestimmte Dinge. Dennoch: Geht eine Tür zu, geht irgendwo wieder eine auf. So ist es doch immer, und so wird es immer sein.

Schaut in die Zukunft. Blickt nach vorne. Es gibt noch soviel zu entdecken. Was euch auch bedrücken mag, bekämpft es. Drückt es in den Hintergrund. Auch das ist garnicht so schwer.

Grübelt nicht

Grübelt nicht über alles nach. Lasst euch nicht kirre machen. Schicksalschläge sind hart. Sicher. Ich kann ein Liedchen davon singen. Wenn man den Boden unter den Füßen weggezogen bekommt, dann bringt einen das schon sehr in’s Straucheln. Aber hey, vielleicht muss das alles so sein. Nehmt es hin. Akzeptiert es. Je eher man die innere Zerrissenheit bekämpft, um so schneller kann der Heilungsprozess beginnen. Macht nicht den Fehler und hadert ewig mit euch. Vor allem zermartert euch nicht den Kopf warum alles so kommen musste wie es gekommen ist. Es hat nicht sollen sein. Yep, ich rede hier maßgeblich von Beziehungskisten.

Vor einigen Wochen hatte ich noch Hackfleisch in meiner Brust. Aber es stimmt, die Zeit heilt alle Wunden. Beim einen langsamer, beim anderen schneller. Ich fühle, dass es fortschreitet. Achterbahn fährt man da. In der einen Sekunde ist man happy, in den nächsten kommen die Flashbacks an tolle Momente. Dann könnte man aus der Haut fahren. Aber wie gesagt: in den Hintergrund drücken. Ablenken. Leute treffen. Ganz trendy: socialize yourself.

Macht was aus euch

Schaut in den Spiegel und fangt an euch wieder zu mögen. Macht Sport. Geht in die Muckibude. Steigert euer Selbstbewusstsein. Vor allem steigert euer Selbstwertgefühl. Die neue Tür wird sicher irgendwo aufgehen. Irgendwann schreitet ihr durch diese Tür und all der Kummer wird vergessen sein und ihr werdet gleichzeitig eine neue Stufe vom Glück erklimmen.

Das Leben ist einfach zu kurz um Trübsal zu blasen. Lebt im Jetzt und Morgen. Nicht im Gestern. Und das mit dem Herzen zumauern. Das ist Quatsch. Vergesst das wieder.

Mauer das Herz zu

Ich glaube ich mach das. Ich mauere mein Herz einfach pickeldicht zu. Da kommt keine mehr dran so schnell. Am besten noch eine Selbstschussanlage dabei. Dass bloss niemand rein kann. Irgendwie hab ich kein glückliches Händchen.

Kennt ihr das Gefühl, wenn man meint im innern explodiert gleich alles? Oder wenn in der Brust so ein ätzendes Gefühl hochschießt?

Man möchte am liebsten mit dem Kopf eine Marmorplatte zerbersten lassen. Möchte so laut schreien, dass man es noch drei Straßen weiter hört.

“Warum, warum, warum?”, fragt man sich unentwegt.

So unendlich niederschmetternd ist es, wenn man urplötzlich entliebt wird. Das geht schnell. Lasst euch das gesagt sein. Ohne Vorwarnung stehst du da wie der letzte Hans. Und guckst belämmert aus der Wäsche. Die Gründe kann man eher nicht nachvollziehen. Oder zumindest nur zum Teil. Im Grunde gibt es doch nur zwei Möglichkeiten. Entweder liebt man sich, oder nicht. Ist eigentlich so einfach. Denn dann schafft man alles. Wirklich alles. Da kann man mir erzählen, was man will. Gemeinsam ist man stark.

“No woman no cry!”, was ein wahrer Titel eines Songs. Aber ohne geht doch auch nicht. Alles Mist.

Auf ein neues? Oder wie geht’s jetzt weiter? Nää. Ich habe die Schnauze jetzt erst einmal gestrichen voll.