Bookmarklet: Tweets eines Users (ohne Antworten und Retweets) anzeigen

Ein praktisches Bookmarklet, mit welchem man nur die Original-Tweets eines User anschauen kann (ohne Retweets und Antworten)

Bookmarklet

Wenn man sich den Feed eines Twitter-Users anschaut stören häufig Retweets. Man kann dann zwar auf “Tweets & Antworten” umschalten, aber dann stören die ganzen @Antworten an andere User. Ich möchte gerne sehen welche Tweets der User selbst verfasst hat. Hier kann immerhin die Twitter-Suche bemühen, denn man kann den Parameter “exclude:replies” oben in der Suche hinzufügen, der genau das macht. Das ist aber umständlich und erfordert nervige Handarbeit.

Hier hilft mein Bookmarklet:

nur Tweets

Das Bookmarklet einfach in eure Bookmarkleiste ziehen, und schon könnt ihr es benutzen. Wenn ihr auf dem Profil eines Twitter-Users seid dann klickt ihr einfach das gewünschte Bookmarklet und schon kommen die Original-Tweets des Users. Leider geht dies nicht bei geschützten Profilen.

Hier findet ihr mein anderes Twitter-Bookmarklet.

Bookmarklet: Twitter Retweet Suche

Ein praktisches Bookmarklet um zu schauen ob eine URL schon einmal auf Twitter retweetet wurde.

Häufig möchte ich Inhalte (Videos, News, Posts, o.ä.) einer Seite twittern, die eventuell schon von der Seite selbst oder von jemand anderem getwittert wurden um diese dann zu retweeten. Bisher habe ich dazu mittels der Twittersuche nach der URL gesucht. Das funktioniert auch wunderbar, ist nur etwas umständlich, weil man immer copy und pasten muss.

Screenshot des Bookmarklet
Screenshot des Bookmarklet

Deswegen habe ich mir zwei kleine Bookmarklets geschrieben und in die Bookmarkleiste geschoben. Mit dem einen kann ich ausschließlich nach deutschen Tweets suchen, mit dem anderen nach allen.

Twitter RT Suche deutsch

Twitter RT Suche

Die Bookmarklets einfach in eure Bookmarkleiste ziehen, und schon könnt ihr diese benutzen. Wenn ihr auf einer Seite seid und nach Tweets suchen wollt, die genau auf diese Seite zeigen klickt ihr dann einfach das gewünschte Bookmarklet an.

70.000 Dollar leicht verdient

I Wear Your Shirt - 365 Days of Sponsored ShirtsManchmal sind es wieder mal die einfachsten Dinge, die verblüffen. Ein findiger Marketingmann in den USA hatte eine wirklich super-simple Idee:

iwearyourshirt.com

Jason Sadler trägt an jedem Tag im Jahr ein T-Shirt eines Unternehmens und bekommt dafür den enstprechenden Dollarbetrag des Tagesdatums (am 1.1 also 1 Dollar und am 31.12. ganze 365 Dollar). Auf das ganze Jahr umgerechnet ergibt das stolze 70.000 USD. Er macht Bilder von sich, Videos bei Youtube und nutzt das komplette Spektrum der Social- Network-Möglichkeiten aus, um die Werbung der Firmen unter das Volk zubringen. Sein Twitter-Account hat z.B. 16.000 Follower. Keine schlechte Leistung. In cnn war er auch schon und wurde interviewt.

Jason hat damit so einen Erfolg, dass 2010 schon bis zum April ausgebucht ist.

Ich bezweifle, dass solch ein Konzept hier in Deutschland ähnlich erfolgreich wäre. So etwas geht wieder mal nur in USA.

via Leander Wattig

Im TV dank twitter

Am Mittwoch, den 4.3. wurde in der Sendung “Bauerfeind” auf 3sat unter anderem über den Microblogging-Dienst twitter berichtet. Da habe ich viele bekannte Gesichter gesehen. Unter anderem war ich auch kurz zu sehen. 🙂

twitter_3sat

Ein weiteres Beispiel, das zeigt wie twitter immer mehr den Weg in den Mainstream findet.

twitter ist cool

Anfang des Jahres hatte mich ein Freund geradezu genötigt, dass ich mich doch bei dieser neuen Seite twitter anmelden solle. Ich wollte erst nicht, habe mich aber dann doch dazu entschieden — der Ruhe wegen, sonst hätte er nie aufgehört. Nachdem ich mir den Dienst damals ansah, konnte ich nichts damit anfangen. “Ist ja im Grunde wie ein öffentlicher Messenger”, hatte ich mir gedacht und beachtete twitter nicht mehr weiter.

Mittlerweile nutze ich den Dienst aber recht intensiv, weil ich dessen Potential entdeckt habe. Es gibt sehr gute Desktop-Clients, die das twittern sehr einfach machen. Momentan benutze ich den Adobe AIR-Client Snitter.

Warum ist twitter so interessant? Auf der einen Seite birgt es irgendwie einen gewissen Reiz wenn man anderen superschnell mitteilen kann, was man so macht. Der große Vorteil ist aber, dass man ungemein schnell Rat einholen kann. Wenn man eine Frage hat, dann stellt man diese einfach an seine Follower, und in den meisten Fällen erhält man auch fast umgehend interessante und nützliche Antworten. Auch kann man auf diese Weise seinen virtuellen Freundeskreis sehr schnell erweitern.

News und brandheiße Entwicklungen im IT-Nachrichtenbereich machen schnell die Runde — da steckt eine irre Dynamik dahinter. Dienlich ist auch hier der Umstand, dass man mittels twitter nur maximal 140 Zeichen versenden kann. Dies verhindert unnötiges Geschwalle und bringt die Nachrichten oftmals auf den Punkt.

Selbst wenn man unterwegs ist, kann man per SMS oder Internetfunktion des Handys mitteilen, was man gerade macht oder wo man sich gerade aufhält. Sicher mag das für andere langweilig und total uninteressant wirken, wenn jemand twittert, dass er gerade im Stau steht und sich tierisch aufregt. Aber das gibt dem Online-Leben irgendwie eine menschliche Seite — da sind wirklich Menschen unterwegs und die können sich auch in realen Welt bewegen. 🙂

Aber es gibt ja noch mehr: da twitter eine API hat, kann man auf diese Weise auch Applikationen bauen oder nutzen. Es gibt z. B. einen Timer, mit dem man sich an Termine erinnern kann und natürlich irre viele Newsdienste, die ihre neuen Nachrichten direkt per twitter in die Welt posaunen (wie z.B. Golem oder Heise). Dies alles in Summe ist für mich nicht mehr wegzudenken.