Ich liebe Trance

Heute möchte ich mal die Zeit nutzen und etwas ganz Besonderes ansprechen – etwas, was mir sehr viel bedeutet: Musik

Genauer gesagt Trance.

Ich weiss nicht wie es den meisten da draussen so ergeht, wenn sie Musik hören. Nehmen sie die Musik überhaupt richtig auf? Konsumieren sie sie nur neben her? Fühlen sie die Musik?

File_Gatecrasher.jpg - Wikimedia Commons

Trance geht mir unter die Haut — und zwar ganz gewaltig. Sicher nicht jeder Trance, sondern eher der klassische mit genialen Breakdowns, Build-Ups und Flächen. Den Industrie-Trance kann ich nicht leiden. Meine Richtungen sind “Uplifting”, “Euphoric” und “Progressive Trance”.

Meine Liebe zum Trance entdeckte ich zur guten alten “Paramount Park”-Zeit so Mitte der Neunziger. Den genauen Zeitpunkt weiss ich nicht mehr. Aber die Tracks sind mir alle noch wohlbekannt und ich höre sie auch heute noch gerne (Binary Finary “1999”, Delerium “Silence”, Nalin & Kane “Beachball”, Ayla “Ayla”, ach das könnte ewig so weitergehen).

In den letzten Jahren hat sich bei mir langsam eine rote Spur entwickelt und ich entdecke immer wieder neue Künstler, die umwerfenden Trance komponieren — dank Last.fm, YouTube und letztendlich iTunes. Angefangen hatte es mit Schiller (Christopher von Deylen) und ATB (André Tanneberger), die es ja auch schon sehr lange gibt, und welche eine geniale Musik kreieren. Ich besitze alle CDs von den beiden. Irgendwann stieß ich dann durch Last.fm auf ein anderes Trance-Projekt: Above & Beyond. Was bin ich froh, dass ich diese Jungs entdeckt habe, denn deren Trance trifft 100% meinen Geschmack. Glücklicherweise haben die drei auch ein eigenens Label: Anjunabeats. Und unter diesem Label nehmen sie alle (unbekannten) DJs auf, wo denen sie selbst überzeugt sind (man kann Demos hochladen). Und alleine durch Anjunabeats habe ich ein Dutzend neuer Künstler entdeckt, die genau so genialen Trance machen.

Zum Beispiel: Ocean Lab, Adam Nickey, Daniel Kandi, Signalrunners, Boom Jinx, Sunny Lax, Dan Stone, Mat Zo, Menno de Jung, Oliver Smith, Nitrous Oxide.

Ich kann nur jedem eindringlich empfehlen den Podcast von Above & Beyond “Trance Around The World” zu abonnieren. Dieser erscheint pünktlich jeden Freitag abend und dauert satte zwei Stunden. Mittlerweile wurden schon über 300 Shows produziert. Und dies kostet wohlgemerkt keinen Cent!

Zum Schluss noch ein Zitat, welches ich mal aufgeschnappt habe:

“Trance macht so unglaublich sentimental. Regelrechte Gefühlsexplosionen. Manchmal könnte man die ganze Welt umarmen und empfindet Liebe und Glückseligkeit.”

Und ich kann nicht sagen wie oft ich schon nasse Augen in meinem Leben hatte als ich Trance hörte und sich die Schönheit dieser Musik in meinem Körper verbreitete und mich dabei einfach glücklich machte.

Für den Sommer: Chicane – behind the sun

Chicane behind the sunFür diesen schönen Sommer eignet sich die CD “behind the sun” bestens. Jeder dürfte Chicane‘s Stil kennen. Man erinnere sich nur an die vielen Reisesendungen, bei denen es um Traumstrände geht. Hier hört man sehr oft seinen Track “Offshore” (1996). Chicane’s Musik verbindet man sofort mit Traumstränden — zumindest geht es mir so.

Traumhafter Trance und Chill-Out, der für laue Sommerabende die beste Untermalung darstellt. Ich jedenfalls kann mich an dieser Scheibe nicht satt hören. 🙂

Wer auf entspannende Musik steht und auch gerne etwas Chilliges hört, der ist mit dieser – zwar schon etwas betagten Scheibe (2000) – sehr gut bedient. “Saltwater”, welches auf diesem Album enthalten ist dürften viele kennen — war es doch 1999 ein Hit in den Clubs.

Tracklisting:

  1. Overture
  2. Low sun
  3. No ordinary morning
  4. Saltwater original
  5. Halcyon
  6. Autumn tactics
  7. Overlap
  8. Don’t give up
  9. Saltwater (The Thrillseekers Remix)
  10. Andromeda

Selten ist es so, dass man auf einer CD wirklich alle Tracks gut findet – hier ist es so.

Mark Spoon R.I.P.

Mark SpoonSchock. Heute erfuhr ich beiläufig in einem Forenbeitrag, dass Markus Löffel — vielen sicher besser bekannt unter dem Namen “Mark Spoon” – tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. “DJ Spoon” war ein Urgestein in der Frankfurter Techno-Szene.

Ich mochte seine Tracks sehr. Rest In Peace.