Das Jahr ist noch knapp zweieinhalb Stunden alt. Höchste Zeit für ein persönliches Fazit.
Neben einigen Krankenhausaufenthalten wegen meinen Nierensteinen gab es im Juni einen schweren Schicksalschlag in meinem Leben, den ich hier nicht weiter vertiefen möchte. Es sei gesagt, dass er mein Leben doch sehr stark aus der Spur geworfen hat.
Ansonsten empfand ich das Jahr 2007 recht interessant und lehrreich. Allein schon die Bekanntschaft mit Twitter machen zu dürfen war eine tolle Errungenschaft, die ich heute nicht mehr missen möchte. (Ich grüße hier mal alle meine Follower.) Sowieso war 2007 bestimmt vom Web 2.0 und Social Networking — eine äusserst spannende Materie. Ein Highlight war für mich dann auch das Barcamp Frankfurt in Eschborn bei der Firma Cisco. Das waren zwei tolle Tage (Hallo Matthias, an dieser Stelle).
Persönlich ist für mich 2007 das Jahr von Google. Ich benutze mittlerweile soviele Dienste von Google, dass ich manche schon wieder sagen höre, “pass mal auf, dass die Datenkrake nicht zuviel von dir erfährt.” Sicher ist da etwas Wahres dran — es ist unbestritten, dass man mit einem Google Account mit vielen benutzten Diensten (Gmail, Picasa, Webhistory, Reader und viele weitere) viel von sich verrät — aber ich sehe es so, dass Google es sich einfach nicht erlauben kann hier Schindluder zu betreiben. Mag naiv klingen, so what. Ich glaube nach wie vor an das Gute.
Im Juli machte ich dann IT-technisch einen folgenschweren und mir wichtigen Schritt: ich ersteigerte mir ein Macbook auf eBay und bin mittlerweile “geswitched”, wie man so schön sagt. Auch im Office bin ich mittlerweile auf Apple umgestiegen — seit einigen Wochen ziert ein 20″-iMac meinen Schreibtisch. Herrlich. Was soll Steve Jobs mal gesagt haben? “Microsoft has no style and class.” Wie recht er doch hat. 🙂
Thema Apple: Welches Gadget hat 2007 alle Medien bestimmt? Richtig, das iPhone. Eigentlich könnte man 2007 auch unter dem Banner “Das Jahr der Gadgets” laufen lassen, mit dem revolutionären Handy aus Cupertino als Gallionsfigur. Ich bin immer noch stark am überlegen ob ich nicht doch schwach werde und mir eines holen soll. Klüger wäre es zu warten bis das iPhone 2.0 kommt.
Passend hierzu: Im Januar 2007 erschien auch der Nachfolger von Windows XP. Windows Vista ist für mich der größte Flop. Ich mag es einfach nicht. Zum Glück ist auf meinem Windows-Notebook noch Windows XP Professional (das einzig “wahre” Windows).
Es gab aber auch Bedenkliches im Jahr 2007 — an erster Stelle sei hier der Beschluss der “Vorratsdatenspeicherung” genannt, gefolgt von dem Unwort “Onlinedurchsuchung”. Hier verfolgt die Bundesregierung meiner Meinung nach eine vollkommen falsche Spur.
Ich wünsche auf jeden Fall allen Lesern und allen, die mich kennen einen guten Rutsch und ein tolles neues Jahr 2008. Auf dass alles gelingen mag, was man sich vornimmt. 😉