Ich wollte berichten wie es mir hier in der urologischen Klinik ergeht.
Bedingt durch neu entstandene Nierensteine (links), welche mein Urologe im Rahmen der Routineuntersuchung fand, habe ich mich wieder hier eingefunden. Da die Steine (ca. vier an der Zahl) noch in der Nieren verweilten, wollen wir jene durch Einsatz von ESWL zertrümmern. Auf eine Nierenkolik habe ich nämlich überhaupt keine Lust mehr. So was böses und schmerzhaftes wünscht man keinem Feind.
Am Montag fand ich mich also planmäßig hier ein und wurde auf Station 111 im Zimmer 1124 untergebracht. Zusammen mit zwei anderen “Nierensteinkollegen”. Am Nachmittag wurde denn auch gleich eine Harnleiterschiene installiert, damit der Steinschrott dann auch ungehindert angehen kann — und so keine Koliken verursacht. Dies verrichtete vertrauensvoll der OA Dannenberg. Die Schiene sitzt.
Am Dienstag stand dann die erste Zertrümmerung an (ESWL1). Bevor es in den Therapieraum hinunter geht musste ich zuerst eine Tablette schlucken und mir ein Zäpfchen selbst verpassen. Die Beschießung war im großen und ganzen ok — nicht zuletzt durch die Sedierung.
Am Mittwoch (heute) stand recht früh die 2. Sitzung an, welche sehr angenehm und überhaupt nicht schmerzhaft war.
Ich bin dann nach der Behandlung erst einmal das Treppenhaus hoch und runter gerannt und habe viel Wasser getrunken. Die Steinfragmente müssen schließlich raus.
Update
Heute am Donnerstag gab es die dritte und letzte Sitzung. Auch diese verlief bestens. Jetzt bin mal gespannt ob wir alle Steine schön zerbröselt haben. Der Ultraschall wird es morgen zeigen.