Ich und meine Nierensteine

Mensch mensch!

Letztes Jahr zwei mal im Krankenhaus — dieses Jahr auch schon wieder zwei mal. Wie krass eigentlich, oder? Eigentlich dachte ich ja, dass der Nierenstein letztes Jahr eine Ausnahme darstellte — nahm ich doch an, es handelte sich um einen Infektstein (sehr selten). Aber nein, dem ist wohl nicht so.

Ich habe eine Facebook-Gruppe erstellt. Wer mag kann gerne beitreten! Dort können wir unsere Erfahrungen austauschen.

Am Donnerstag wurde ich entlassen, nachdem zwei mal mittels ESWL meine linke Niere beschossen wurde. (Klingt jetzt derbe und brutal, ist es aber nicht.) Am Mittwoch wurde dann die Harnleiterschiene entfernt und meine linke Niere ist nun frei.

Tja, aber meine rechte Niere — da sind auch zwei Steine drin und die werden dann ca. im Januar zerbröselt. Vorher nicht, da sich die linke Niere erst mal erholen muss. Ich will hoffen, dass ich dann irgendwie ein Steinfragment erwische, damit ich das Teil analysieren kann. Mein erster Stein letztes Jahr war ein sogenannter “Carbonatapatit” oder auch “Dahllit”. Wie gesagt äusserst selten. Meine Vermutung ist ja, dass die neuen Steine in Wirklichkeit noch alte aus dem letzten Jahr sind. Dies kann aber nur eine erneute Steinanalyse beweisen.

Langsam mutiere ich zu einem Nierenstein-Spezialisten. Wenn jemand Fragen hat, nur zu. 😀

Hiermit möchte ich die Station 113 des Klinikum Offenbach grüßen. Ich fühle mich da langsam zu Hause.

Nachtrag Am 26.11. kann ich wieder dort einkehren zur weiteren Zerbröslung.
Nachtrag Gestern am 11.11. hatte ich wieder Koliken in der linken Seite (hört das denn endlich mal irgendwann auf?). Glücklicherweise habe ich es mit Novalgin und Buscopan überstanden. Heute morgen bin ich aufgewacht und die Steine waren wohl durch.

16 Antworten auf „Ich und meine Nierensteine“

  1. Hai Fletch,

    das mir den Steinen in der rechten Niere zeigt an, daß du bald wieder in OF bist?
    Halte die Ohren steiff und iss weniger Fleisch.

    Grüße
    Knut

  2. Na dann wünsche ich dir eine schöne, hoffentlich lang anhaltende Steinfreie Zeit,
    Hals-& Beinbruch bei der noch anstehenden Zerbröselungsattacke und Gruss nach OF

  3. Wenn die Nierenstein entfernt werden, gibt es da ne örtliche Betäubung oder Vollnarkose? Und hat man noch Schmerzen auch wenn die Steine dann raus sind? Wenn ja nwie lange?
    Danke für die Info und natürlich auch von mir gute Besserung!

  4. @Markus

    Wenn die Nierensteine per URS entfernt werden, dann wird dies unter Vollnarkose gemacht.

    Schmerzen hat man eigentlich keine, es brennt manchmal etwas beim Pinkeln. Das lässt aber schnell nach. Die Harnleiterschiene kann manchmal etwas unangenehm sein. Aber das kann man alles aushalten.

    1. hi also ich weiss seit dieser woche was nierenkoliken sind. die scmeren meines lebens. echt ! mir wurde einmal in dn linken harnleiter ein 7mm stein gelasert. dann hatte ich noch immer koliken nochmal wurde mir der restliche stein gelasert. da ich noch immer koliken hatte und am ende war haben sie mir ein stand gegeben. den trage ich nun 14 tage . danach muss ich ihn wieder rausoperieren. was unangenehm ist das das pinkeln sehr brennt. aber nur die ersten 2 tage. hat noch wer damit erfahrung ? hatte schon mal wer sowas ? lg

  5. Hallo,
    ich hatte im Juli 07 das volle Nierensteinprogramm. Letztlich wurde der Stein nachdem die Schiene im Harnleiter drin war zertrümmert und kam nach Entfernen der Schiene als 20 kleine Stückchen heraus.
    Seit Oktober habe ich nun immer wieder leichte Schmerzen, 1-2 auf der Scala und jedes Mal Panik, dass es wieder los geht, deshalb Frage: Können das noch Nachwehen der Spiegelung bzw. der Beschießung sein?
    Ich hoffe, es hat damit jemand Erfahrung…
    Danke und Gruß
    Keith

  6. Hallo nett jemanden zu finden der sich auf Grund von Erfahrungen mit Nierensteinen auskennt . Mein Mann liegt seit Weihnachten im Krankenhaus wegen akuten Koliken. Morgen soll per Schlinge ein Stein entfernt werden. ? Nun habe ich beim net.doktor gelesen das diese MEthode sehr alt und gefährlich ist stimmt das ?

    LG Katja

  7. @keith

    Hm. Das ist schwer zu sagen. Kann sein, dass es Nachwirkungen sind. Aber das mit der Panik kenn’ ich. Ich habe auch immer gleich “Angst”, es könnte wieder ein Nierenstein kommen wenn es mal etwas zieht in der Hüfte.

    Es hilft eines auf jeden Fall: einfach VIEL(!) trinken und immer darauf achten, dass der Harn immer schön klar bleibt (am besten wie Wasser).

    @Katja

    Das ist in der Tat eine veraltete Art. Oder es wurde etwas falsch verstanden. Vielleicht wird ja da von einer URS gesprochen. Bei einer URS* werden die Steine (oder der Stein) mit einem Endoskop geholt. Das ist auch im Grunde wie eine Schlinge nur hochmodern. Wo liegt denn der Stein? Im Harnleiter? Bei mir wurde das bisher immer so gemacht, dass der Stein beim Einlegen der Harnleiterschiene zurück in die Niere geschubst wurde um dann per ESWL zerbröselt zu werden.

    1. Hallo Katja, ich bin zwar ein Mann, aber habe auch bis jetzt, äussert üble Erfahrungen gemacht!
      Zur Vorgeschichte; da ich leider durch mehrere Wirbelsäulen OP`S sowieso schon auf sehr starke Schmerzmittel der Gr. 3 angewiesen bin und nun bei einer normalen Vorsorgeuntersuchung(die ich jedes Jahr bei meinen Hausarzt mache, Internist, ich aber immer Nierenschmerzen hatte, bin ich dieses mal zum Urologen gegangen, (vorher war alles in Ordnung?)Hier stellte sich fest, dass ich in beiden Nieren Steine habe, ebenso im rechten Harnleiter eine Steinstraße, einschl. Stauniere!?Der Urologe meinte dies müsste sofort operiert werden, und eher ich mich versah war ich drei Tage später im KH, hier wurden die Steine in die Niere zurückgeschupst(wie Du es so nett ausgedrückt hast)und ich habe in beiden Harnleitern eine Schiene bekommen. Seither muss ich alle 15-20 min. aufs WC, habe einen ständigen Harndrang, auch Nachts, und ein unsagbares brennen nach dem urinieren, obwohl nicht mehr kommt als ein Schnapsglas. Ich könnte jetzt noch soviel aufzählen, aber Du kennst es ja! Mein größter Stein ist 2,5×1,5cm und am 8 März sollen alle Steine per ESWL zertrümmert werden, obwohl der Urologe meint, dies wird nicht mit einmal gelingen. Ich hoffe nur die ständigen Schmerzen hören auf. Ich wünsche Dir, dass Du nicht weiter solche Komplikationen hast und schmerzfrei bist.
      Gruß Uwe

      1. Hatte auch einen Stein re. Als er entdeckt wurde vom Uro.war er 10x5mm eiförmig.Da er keine Probleme machte wurde nichts getan.Nach einigen Jahren war er plötzlich 19x9mm.Uro.: den kann mann aufwendig entfernen aber so lange er nicht stört…Dann hatte ich nach Wanderungen Blut im Urin/Schmerzen, also ESWL. 2 Durchgänge a 4000 Schläge (nur mit Schmerzmit.erträgl.,die Niere hats überstanden d.h.ging nicht kaputt, keine Blutergüsse(keine Schiene),es lagen jetzt also mehrere Steinbrocken dort.
        Dann der Versuch minimalinvasiv von oben die Niere angebort.Man erkannte,dass meine Niere innen zu eng ist,man so die Steine nicht holen kann.Eine Schiene eingelegt,die konnte aber nicht bis ganz rein geschoben werden.Jetzt die Harnleiterverengg. erkannt,auch eine Vergrößerg.des Nierenbeckens.–> die ganz große OP:4Std.und 20 cm Schnitt!! da war sehr viel Näharbeit.
        Also:die Engstelle des Harnl. wurde entfernt, mit übrigem Material des Ni.beckens nachgebildet,die Steinbro.entfernt,neue Schiene bis ganz rein.Konnte schon nach 1Wo. entlassen werden(Rekord mit 73J.)das war vor 5Wo.Letzt Wo. wieder ESWL, da noch ein 4 kl.Stein da waren.. Man kann nicht in jede Kammer der Niere bei d.OP sehen!Am 28.6. also nochmals nachsehen,ob immer noch was da ist(ESWL od.URS dann?) Resumee:Auf Verengung des Harnl.schauen, denn Rückstau bedeutet Mist!!u.Sedimentgestein! was für Auswirkgn. es sonst auf den Organism. hat, wissen auch die Gelehrten noch nicht,denn die Arterie u.Vene der Ni.zerästeln sich auf 1Mio.winzige Übergänge u.je 1 Urinabgg., also wahnsinnig komplex dat janze, tolles Design!

  8. Bei meinen Nierensteinen vor einem Jahr, wurde auch ein operativer Eingriff vorgenommen. Dabei wurde mir auch ein Stent gelegt und wurde mit einer Schlinge gearbeitet!
    Das es eine altmodische Methode sein soll hab ich im Nachhinein auch erfahren! Ich lag auf einer Urologie im Krankenhaus im Ruhrgebiet.

  9. Hallo leidensgenossen,

    bei mir hat es mit dem 18 Lebensjahr angefangen… nun bin ich 39 und habe schon der 24 Stein abgesondert….

    und im moment ist wieder einer unterwegs… ein sogenanter “Arbeitgeberstein” d.h, er wird immer nur am Wochenende Aktiv!!!

    Halte mich mit Novalgin über wasser… auf´s Krankenhaus kann ich im Moment verzichten, hab keine Lust wieder 3 Wochen mit einer Harnleiterschiene rumzulaufen.

    Und da Ich genung erfahrung mit schmerzen habe ( Koliken ) … weiß ich wie ich mir helfen kann…

    Gruß

    McFast

  10. hi also ich weiss seit dieser woche was nierenkoliken sind.
    die scmeren meines lebens. echt !
    mir wurde einmal in dn linken harnleiter ein 7mm stein gelasert. dann hatte ich noch immer koliken nochmal wurde mir der restliche stein gelasert.
    da ich noch immer koliken hatte und am ende war haben sie mir ein stand gegeben. den trage ich nun 14 tage . danach muss ich ihn wieder rausoperieren. was unangenehm ist das das pinkeln sehr brennt.
    aber nur die ersten 2 tage. hat noch wer damit erfahrung ? hatte schon mal wer sowas ?
    lg

  11. Angefangen hat es bei mir mit heftigen unterbauchmerzen links. Am nächsten Tag dasselbe wieder. Hausarzt schickt mich zur darmspiegelung Termin 9 Wochen. Ich bin dann selber zum Urologen und es ist ein 1 cm Stein im Nierenbecken. Links. Hab seit zwei Wochen schmerzen ziehen in den linken Hoden und Bauchweh. Kann des davon kommen? Jemand Erfahrung. Zertrümmerung ist nächste Woche.

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