Soeben habe ich meinen Mozilla Firefox 1.5 mit der automatischen Update-Funktion auf die Version 1.5.0.1 aktualisiert. Einige Erweiterungen versagen ihren Dienst. Ist aber nicht weiter tragisch, da es eher unwichtige Erweiterungen sind.
Firefox meldet sich nun mit:
Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.8.0.1) Gecko/20060111 Firefox/1.5.0.1
Wer updaten möchte, der klicke in der Menüleiste auf “Hilfe” und dann auf “Firefox aktualisieren”. Der Updateprozess geht recht flott. 🙂
Siehe auch: Artikel bei Golem
Nachtrag:
Was mich nun am meisten interessiert: Wurde wie angekündigt am Problem des Speicherhungers gearbeitet? Ich werde das die nächsten Tage mal intensiv beobachten — wer mag kann mich ja hierbei unterstützen und mit beobachten (Kommentarfunktion benutzen).
Hier besteht meiner Meinung nach dringend Nachholbedarf. Auch wenn genügend Hauptspeicher heute nicht mehr das größte Problem sein sollte, so sollte dennoch nicht verschwenderisch damit umgegangen werden. Nichts anderes machte aber Firefox die letzte Zeit. Mein Notebook hat nur 512 Mbyte — und wenn hier das Speicherleck mal zuschlägt, dann schnappt sich Firefox schon mal die Hälfte weg. Das kann nicht sein.
Wirklich nützlich die Funktion 🙂
Der aktuelle Firefox gönnt sich bei mir gerade 149MB unter WindowsXP. Das ist mehr als Adobe Illustrator ;-).
Bin mal gespannt auf deinen Bericht.
Ist doch schön so ne Update funktion. Allerdings nur wenn man Windowsuser ist, unter Linux ist diese leider grau hinterlegt.
Also heute morgen habe ich gleich meinem FF das Update spendiert und nun läuft er seit knapp 5h … derzeitiger Speicherverbrauch (aktuell): 70MByte.
Ist das ein guter Wert? Kenn mich da nicht so aus. Klingt aber viel.
Hatt sich eigentlich geklärt, ob auch Firefox das “ping”-Attribut bei Verweisen unterstützt/unterstützen wird? Gibt es bereits eine Initiative gegen dieses – meines Erachtens nach gesetzeswidrige (Stichwort: Datenschutz/Privatsphäre) – Verhalten? Hintergrund: Ein Ping-Attribut ermöglicht es auch bei restriktiven ECMA-(Java-)Script andere WebSites von dem aktivieren eines Verweises zu informieren (=> gläserner Kunde).
@MZ: Spannende Frage. Bisher ist ja mE das Ping-Attribut “lediglich” Teil eines Spezifikationsentwurfs. Kann denn eine HTML-Spezifikation gesetzeswidrig sein? Und sind – in diesem Sinne – die bisherigen Techniken zur Besucheranalyse (IVW-Pixel, etc.) nicht auch schon gesetzeswidrig? Vom HTTP-Protokoll (u.a. Übertragung des Referers) will ich da gar nicht erst anfangen…
“Datenschutz” regelt ja vor allem die Speicherung personenbezogener Daten (bzw. den generellen Umgang mit diesen Daten). Zum einen wäre sicherlich die Frage zu klären, welche Daten da eigentlich im Rahmen des Pings übermittelt werden (habe den Ping-Entwurf nicht wirklich präsent). Zum anderen würde sich dann die Frage stellen, inwieweit diese Daten mehr Einblick in das Nutzungsverhalten geben als die bereits vorhandenen und genutzten Techniken…
Zum “ping” Feature:
Ich finde es sehr sinnvoll und sehe hier auch keine Datenschutzprobleme. Im Gegenteil: wenn man das Attribut verwendet ist alles viel transparenter. Auch hinsichtlich der Suchmaschinentechnik. Es wird dann nicht mehr per umständlichen und undurchsichtigen Tracking-URLs der Klick gezählt.
Hier wurde/wird mal wieder viel Wind um etwas gemacht was überhaupt nicht “schlimm” ist.
@Fletcher: Das Problem liegt nicht im Tracking der eigentlichen WebSite, dem stimmts Du automatisch mit dem Besuch dieser Seite zu (TDStV). Dieses ist partiell auch schon immer so gewesen (Log-Files) und unbedenklich. Der Ping-Tag ist aber explizit so definiert, das er “fremde” WebSites “anpingt”!
@Stefan: Gesetzeswidrig, weil Du eben nicht transparent erfährst, wer Dich “überwacht” und so, dem nicht zustimmen kannst!
Grundlegend besteht hier ein Problem der Selbstbestimmung durch den Benutzer – heut zu Tage schaltet man einfach ECMASkript aus, und fertig. Eine UAG-kompatible WebSite wird dann ebenso funktionieren – vielleicht nicht so elegant wie sonst aber immerhin. Besonders problematisch ist es bei Benutzergruppen – wie die “Standardanwender” – die 1. davon nichts wissen und 2. eh unachtsam ist. Daher sollten grade OpenSource-Programme diese Gruppen schützen.
Besonders unschön wird es dadurch, dass mal wieder eine unbedeutende Gruppe von Entwicklern sich anmahst die W3-Standards ohne wissentschaftlich fundierten Hintergrund zu kritisieren um eigene Tags zu etablieren. Das W3 lehnte das Ping-Attribut 2001 ab.
Ich denke schon, dass es in dieser Frage Klärungsbedarf gibt.
Also sobald dies mit dem Ping bestätogt wird, wechsel ich den Browser,
…oder kompiliere mir den FF selbst (mit unbrauchbar gemachter Ping-Funktion)
Das ist etwas, was ich absolut nicht unterstütze.
Und zu der Begründung “bisher halt Tracking-URLs”…
ich für meinen Teil klicke diese nicht an.
Von daher zählt das ebensowenig…
@Denis
Du wirst dieses “Feature” sicher per
about:config
ausschalten können – wenn es denn überhaupt implementiert wird.