SparVoIP ändert Nutzungsbedingungen

Ich habe einen Account bei SparVoIP (vergl. auch VoipBuster) mit Guthaben. Damit konnte ich bisher sorgenfrei im Festnetz kostenlos telefonieren. Dies wurde nun stillschweigend geändert. Wie ich eben auf Onlinekosten gelesen habe, hat man nur noch 300 Freiminuten pro Woche — danach kostet die Minute 1ct.

Und tatsächlich: auf der SparVoIP-Seite liest man unten am Seitenrand:

* Max. 300 Minuten pro Woche kostenlose Gespräche; Bemessungszeitraum: letzten 7 Tage. Nicht genutzte Freiminuten können nicht in den folgenden Zeitraum mitgenommen werden. Wenn das Limit erreicht ist, werden nachfolgende Gespräche zu einem Tarif von 1Ct/Min abgerechnet (Tarifwechsel wird im SparVoip Programm angezeigt).

Wieso muss ich sowas über die Medien erfahren? Wieso kann der Anbieter solch eine drastische Änderung den Kunden nicht mitteilen? 👿

Nachtrag

Im Google-Cache vom 6.5. steht stand übrigens noch ein anderer Footer:

* Maximal 20 Stunden pro Monat Kostenlos telefonieren. Unverbrauchte Freiminuten können nicht in den Folgemonat übertragen werden. Nach Ablauf des Limits abgerechneter Tarif gem. Angabe im SparVoip Wählfenster

Ist im Grunde das Gleiche, aber auf den ganzen Monat verteilt.

Google Trends

Mal wieder was neues aus den Google Labs:

Google Trends

Man erhält zu bestimmten Schlagworten eine grafische Historie der Popularität des Schlagwortes. Sucht man zum Beispiel nach “firefox” so kann man sehr schön erkennen, dass ab November 2004 die Kurve stark ansteigt.

Die passende News erklärt es: Firefox 1.0 wurde veröffentlicht.

Beispiel

Interessanter wird es, wenn man mehrere Keywords eingibt. Zum Beispiel könnte man “firefox” mit “internet explorer” vergleichen:

firefox vs internet explorer

Wie man schön sehen kann wird nach Firefox deutlich mehr gesucht als nach Internet Explorer.

Und wie schlagen sich die großen Suchmaschinen?

Google vs. Yahoo! vs. MSN:

Google vs Yahoo vs MSN

Mehr auf Golem und Heise online

SpywareQuake entfernen

ScreenDer Freund meiner Mutter spielt gerne Computerspiele und lädt sich daher auch mal das ein oder andere Shareware- / Freewarespiel herunter. Offensichtlich hat er sich vor kurzem einen hartnäckigen Schädling an Bord geholt: SpywareQuake.

Eine Malware, die vorgibt, auf dem Rechner einen Virus gefunden zu haben und man doch bitte unter der Adresse www.spywarequake.com das passende Gegenmitttel herunterladen soll. Also in etwa das Gleiche, als wenn mich mein Arzt mit einem Virus infiziert um mir dann Geld für das Gegenmittel abnimmt. Man sollte sich nicht von der professionellen Aufmachung der Website täuschen lassen. Übrigens ein gutes Anwendungsbeispiel des Pageranks — die Seite hat einen Pagerank von 0. Da würden bei mir zumindest schon mal die Warnglocken läuten.

Glücklicherweise kann man diesen Schädling recht einfach entfernen:

Man lädt sich die Software SmitFraudFix herunter und entpackt diese in ein Verzeichnis — auf dem Desktop legt man z. B. den Ordner SmitFraud an und entpackt die Datei dort.

Smitfraud

Dann startet man den Rechner neu und drückt gleich nach dem Beep die F8-Taste, damit man Windows im abgesicherten Modus starten kann. Nach dem Bootvorgang öffnet man den SmitFraud-Ordner und klickt auf die Datei SmitfraudFix.cmd. Es erscheint ein blauer Bildschirm und man wählt den Menüpunkt "2". Jetzt sollte das Programm den Schädling vernichten. Eventuell dauert es bei manchen Rechnern etwas länger — etwas Geduld bitte.

Nun empfiehlt es sich eine Anti-Malware-Software zu installieren. Ich habe AVG Anti-Malware installiert und die Software das komplette System durchsuchen lassen. Prompt hat diese auch noch Überreste von SpywareQuake entdeckt.

Archiv-Blog.de bedient sich

“Drah di net um, schau schau der Content-Klau geht um.”

Was macht man nicht alles heutzutage um sich (später) ein paar Euronen dazuzuverdienen? Man bastelt einen Weblog-Harvester und klau(b)t sich ungeniert (und ungefragt) aus 20.000 Weblogs den Content zusammen und stellt das ganze dann noch als Nettigkeit dar. Das ganze ist natürlich kostenlos und soll sich nur aus Werbung finanzieren. Falls also mal das eigene Weblog abraucht hat man ja immer noch einen Backup.

Das Archiv-Blog soll dazu dienen, ein umfassendes Archiv deutschsprachiger Blogs zu erstellen. Bisher nehmen wir regelmäßg neue Beiträge von ca. 20.000 Blogs auf und stellen diese hier zur Verfügung.
Wenn nun dein Server geklaut wird oder abbrennt, kein Problem: Deine Arbeit war nicht umsonst und ist nicht verloren. Wir haben eine Kopie, die wir dir kostenlos zur Verfügung stellen.

Dieser Service ist völlig kostenlos für alle Nutzer und wird die anfallenden Kosten allein durch Werbung auf dieser Webseite finanzieren.

Einfach dreist. Unter dem Deckmantel der “Wohltätigtkeit” möchte der Betreiber doch hier einfach nur viel Content “generieren” um dann später AdSense & Co. einzubauen.

Naja, das dürfte sich am Montag erledigt haben.